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30 Jahre Tschernobyl - Mahnwache und Filmvorführung

Bund Naturschutz, ÖDP, Grüne

26.04.2016
19:00 - 23:00
Dachau, Unterer Markt

Die Kreisgruppe des BUND Naturschutz, die Grünen und die ÖDP laden zur Mahnwache ein:

Mahnwache- 30 Jahre Tschernobyl

Am Dienstag, den 26. April 2016,um 18.00 Uhr am Unteren Markt in Dachau.

Nach der Mahnwache laden die Grünen zum Grünen Kino ein:
um 19:00 im Steirer, Schleissheimer Strasse 27, Dachau
Der Eintritt ist frei. Gezeigt wird der Film:

„DIE REISE zum sichersten Ort der Erde“ von Edgar Hagen (2015)

Was kaum jemand für möglich gehalten hat und niemand erwartet hat, ist vor 30 Jahren in Tschernobyl geschehen. Diese Katastrophe und die in Fukushima vor 5 Jahren sind nicht Vergangenheit, sondern dauern bis heute an. Und sie können sich jederzeit wiederholen.
Realität ist, dass auch noch heute – 30 Jahre danach – in manchen Gegenden Deutschlands weder Wildschweine noch Pilze gegessen werden dürfen – die radioaktive Belastung ist zu hoch.

Realität ist, dass bis heute die Lagerung des Atommülls nicht geregelt ist und in Lagern wie der Asse die Fässer mit Atommüll durchrosten!

Realität ist, dass heute noch 8 Atomreaktoren in Deutschland Strom produzieren, diese Atomkraftwerke dürften nach dem heutigen Stand der Technik nicht mehr genehmigt werden!

Über den Film: „In den letzten 60 Jahren haben sich rund um die Welt mehr als 350’000 Tonnen hochradioaktive Atomabfälle angesammelt, die für Tausende von Jahren an einem sicheren Ort, sprich: für Mensch und Umwelt unschädlich, endgelagert werden müssen. Doch ein Endlager existiert bis heute nicht und die Produktion von atomarem Müll wird ungebrochen fortgesetzt.
Der in der Schweiz lebende Nuklearphysiker und international renommierte Endlagerexperte Charles McCombie und einige seiner wichtigsten Weggefährten geben dem Regisseur Edgar Hagen Einblick in ihr hartnäckiges Ringen, den dereinst sichersten Ort der Erde zu finden,
um das fatale Dilemma zu beheben.
Die weltumspannende Suche führt an die unterschiedlichsten Orte – durch dicht besiedelte Gebiete in der Schweiz, zu einer Nomadenfamilie in der chinesischen Wüste Gobi, zu einem heiligen Berg in einem atomverseuchten Indianerreservat, zu Demonstranten im Wald von
Gorleben in Deutschland …

Die Reise zum sichersten Ort der Erde ist kontrovers und führt bis ans Ende der Welt. Es zeichnet sich ab, dass es keine schnelle Lösung des Konflikts geben wird. Die Reise zum sichersten Ort der Erde bringt fixe Weltbilder ins Wanken und führt uns an die Grenzen von Wissen und gesellschaftlich Verantwortbarem“ (www.diereisezumsicherstenortdererde.ch)

Kommen Sie zur Mahnwache, erinnern wir uns gemeinsam an diesen
Tag und gehen wir anschließend zum Grünen Kino!

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