Pressemitteilung
Vorstandswahlen: Adrian Heim bleibt Kreisvorsitzender
Lydia Bartmann wird Stellvertreterin
Die Ökologisch-Demokratische Partei im Landkreis Dachau hat turnusgemäß nach zwei Jahren Amtszeit den Kreisvorstand neu gewählt. Bei der Kreishauptversammlung am 28.November in Dachau bestätigten die ÖDP-Mitglieder einstimmig Adrian Heim aus Karlsfeld als Vorsitzenden des Kreisverbands. Lydia Bartmann aus Dachau, bisher Beisitzerin im Vorstand, wurde zur neuen stellvertretenden Kreisvorsitzenden gewählt. Schatzmeister bleibt Tobias Hamberger aus Vierkirchen. Zu Beisitzern gewählt wurden Kreisrätin Mechthild Hofner aus Karlsfeld, Dagmar Hamberger aus Vierkirchen und Günther Trinkl aus Sulzemoos.
Im Rahmen des Rechenschaftsberichtes zog Adrian Heim ein positives Resümee über den Wahlmarathon der letzten Jahre: „Die ÖDP befindet sich im Landkreis Dachau im Aufwind. Wir konnten bei allen Wahlen deutlich Stimmen gewinnen und waren dabei auch im innerparteilichen Vergleich überdurchschnittlich erfolgreich. Wir haben bei der Kreistagswahl ein viertes Mandat gewonnen, und wir haben unseren Beitrag dazu geleistet, dass die ÖDP jetzt im Bezirkstag von Oberbayern mit zwei Sitzen vertreten ist und mit Prof. Klaus Buchner erstmalig einen Abgeordneten im EU-Parlament stellt. Allen Aktiven – insbesondere allen Kandidatinnen und Kandidaten - gilt mein herzlicher Dank für ihr Engagement im Wahlkampf. Dieser Dank gilt ebenso dem damaligen ÖDP Bundesvorsitzenden Sebastian Frankenberger, der uns nicht nur mit dem Besuch während seiner bayernweiten Radltour sehr unterstützt hat.“ Die erfolgreiche Arbeit der letzten Jahre spiegelt sich auch in den steigenden Mitgliederzahlen wider. Aktuell hat der ÖDP Kreisverband 54 Mitglieder.
Nach Abschluss der Wahlen berichtete Mechthild Hofner vom Bundesparteitag der ÖDP, am dem sie als Delegierte teilgenommen hat. Der Parteitag hat eine von ihr ausgearbeitete Resolution zur Unterstützung der Hebammen verabschiedet. In dieser Resolution fordert die ÖDP die Bundesregierung auf, unverzüglich und zeitnah einen Gesetzesentwurf zum Thema Haftpflichtversicherung der Hebammen vorzulegen, der geeignet ist, die Haftungsproblematik umfassend und nachhaltig zu lösen. Die ÖDP fordert hierfür einen grundlegenden, solidarischen Systemwechsel durch die Einrichtung eines staatlichen Haftungsfond, ggfs. ergänzt durch eine Definition der Haftungsobergrenze. „Der Fortbestand der Geburtshilfe mit derzeit über 670.000 Kindern in Deutschland ist im Sinne des Gemeinwohls. Dazu muss den Hebammen dringend und kurzfristig geholfen werden, um die Geburtshilfe einschließlich der aufsuchenden Hebammenhilfe mit dem gesamten Leistungsspektrum in Deutschland dauerhaft sicherzustellen“, so Mechthild Hofner. Die vollständige Resolution ist veröffentlicht unter https://www.oedp.de/partei/bundesparteitage/bundesparteitag-erlangen-2014/hebammen/.
Adrian Heim
ÖDP Dachau