Pressemitteilung
ÖDP gründet Ortsverband in der Stadt Dachau
Wolfgang Ott und Gerhard Lange bilden die Doppelspitze
Am 26. April haben ÖDP Mitglieder aus der Stadt Dachau einen Ortsverband für die Stadt Dachau gegründet. Ziel des Ortsverbandes ist, vor Ort in der Stadt Dachau als Ansprechpartner für ÖDP Mitglieder und Interessenten zu dienen und ÖDP Aktivititäten in der Stadt zu unterstützen.
Als gleichberechtigte Vorsitzende wurden in einer Doppelspitze Wolfgang Ott und Gerhard Lange gewählt. Als Beisitzer komplettieren Lydia Bartmann und Heinrich Bömeke den Vorstand. Lydia Bartmann, gleichzeitig eine der Kreisvorsitzenden der ÖDP im Landkreis Dachau, wird den Informationsfluss zwischen Kreis- und Ortsverband sicherstellen.
„Klimaschutz ist das wichtigste Thema, für das ich als erfahrener Ingenieur konkrete Maßnahmen in der Stadt Dachau vorschlagen und vorantreiben möchte“, erklärte Heinrich Bömeke seine Motivation, sich im Ortsvorstand zu engagieren. Als Gründungsmitglied der ÖDP sieht er die jahrzehntealten Positionen und Forderungen der ÖDP bestätigt und kritisiert, dass der Klimawandel zu lange von den Bundes- und Landesregierungen nicht ernst genug genommen wurde. „Die Politiker, Buchschreiber und Juristen dort haben nicht annähernd die enormen finanziellen Vorteile erkannt, die man durch die intelligente Nutzung der erneuerbaren Energien für jeden Menschen hier erzielen kann“, so Heinrich Bömeke.
„Für mich sind das nachhaltige Wirtschaften und die Entscheidungsfreiheit in der Familienpolitik die zwei Kernthemen der ÖDP, welche mir am meisten am Herzen liegen. Ich finde, damit ist sie ökologisch und demokratisch ein wichtiges Korrektiv gerade mit Blick auf die Regierungspolitik auf Bundes- und Landesebene. Und das auch eine kleine Partei wie die ÖDP etwas bewirken kann, hat sie mehrfach bewiesen. Die Gründung eines Ortsverbands finde ich da nur konsequent.“, so kommentierte Wolfgang Ott, einer der beiden neuen Ortsvorsitzenden, die Gründung des Ortsverbands. Und sein Co-Vorsitzender Gerhard Lange ergänzte: „Mir ist eine Politik wichtig, die nicht nur Stimmen bei der nächsten Wahl bringt, sondern auch eine gute Zukunft für die kommenden Generationen möglich macht.“
Da die Mitgliederversammlung genau am Tschernobyl-Jahrestag stattfand, erinnerte Adrian Heim, Mitglied im Kreisvorstand und Direktkandidat für die Landtagswahl, an die Reaktorkatastrophe von 1986. „Diese Katastrophe ist noch lange nicht Geschichte. Im Gegenteil, die Bewältigung der Folgen wird uns noch Jahrzehnte beschäftigen und noch viele Millionen kosten. Und der Krieg in der Ukraine macht die Lage noch schwieriger. Ich bin froh und dankbar, dass wir es zumindest in Deutschland nun geschafft haben, die Stromerzeugung aus Atomkraft zu beenden. Nun müssen wir konsequent an der Beseitigung der Hinterlassenschaften arbeiten – die gigantischen Mengen an Atommüll müssen sicher gelagert werden. Eine Aufgabe, die wir letztendlich leider unseren nachfolgenden Generationen aufbürden“, so Adrian Heim.
Dagmar Hamberger
Kreisvorsitzende
ÖDP Dachau