"KettenreAktion": Demonstrationsaufruf zum Tschernobyl-Jahrestag

"Die Bundesregierung droht uns mit einer massiven Laufzeitverlängerung der Atomkraftwerke in Deutschland. Laufzeitverlängerungen bis zu 60 Jahren Betriebsdauer sind im Gespräch, die zu einer drastischen Erhöhung des Sicherheitsrisikos führen werden - davon abgesehen, dass wir unseren Kindern und Enkeln noch mehr Atommüll hinterlassen werden, für den es immer noch keine Aussicht auf ein sicheres Endlager gibt. Wer diese verantwortungslose Politik nicht mitmachen will, muss jetzt auf die Straße gehen !!!" Mit diesen Worten bittet ÖDP Kreisvorsitzender Adrian Heim seine Parteifreunde im Landkreis Dachau, sich an den Menschenketten zum Tschernobyl-Jahrestag zu beteiligen.

Die zentrale Veranstaltung der Atomkraftgegner findet am 24. April in Norddeutschland statt. Viele zehntausend Menschen sollen eine 120 Kilometer lange Aktions- und Menschenkette vom Pannenreaktor Krümmel über Hamburg bis zum AKW Brunsbüttel bilden. Von München aus wird voraussichtlich ein Sonderzug direkt zur Menschenkette fahren. Wer sich einer Gruppe von ÖDP Mitgliedern anschließen möchte, kann sich unter info@dachau.oedp.de beim ÖDP Kreisverband melden.

Zum Auftakt findet bereits am kommenden Samstag, 10.April eine Mini-Menschenkette in München statt. Wer nicht an der großen Menschenkette am 24.April teilnehmen kann, kann bereits jetzt mit wenig Aufwand ein Zeichen setzen. Treffpunkt für die Mini-Menschenkette ist um 10:45 am Marienplatz. "Ich bitte Sie darum, wenn irgendwie möglich an mindestens einer der beiden Menschenketten teilzunehmen, entweder am Samstag in München oder am 24.April zwischen Krümmel und Brunsbüttel", so Adrian Heim in seinem Brief an die Mitglieder.

Alle Informationen zu den geplanten Menschenketten gibt es im Internet unter www.campact.de/atom2/kette/home

Adrian Heim

ÖDP Dachau