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Pressemitteilung

Atompolitik: ÖDP fordert Bürgerbeteiligung auch in Bayern

Polen schließt Bürger in Bayern von Umweltprüfungsverfahren aus

Bei seiner letzten Sitzung des Jahres beschäftigte sich der Kreisvorstand der Ökologisch-Demokratischen Partei (ÖDP) nochmal mit dem Thema Atomkraft. Aktueller Anlass sind die Pläne Polens, neue Atomkraftwerke zu bauen.

Die Folgen der Reaktorkatastrophe in Fukushima sind noch lange nicht bewältigt und lassen sich fast täglich in den Medien verfolgen. Das Leid der Bevölkerung und die materiellen Schäden sind unermesslich. Jetzt neu in die Stromerzeugung aus Atomkraft einzusteigen heißt, nicht aus den Fehlern der Geschichte zu lernen, kritisiert Kreisvorsitzender Adrian Heim die Planungen Polens.

Auf besonderes Unverständnis stößt in der Dachauer ÖDP die Tatsache, dass im Rahmen des Grenzüberschreitenden Strategischen Umweltprüfungsverfahrens nur Bürgerinnen und Bürger aus bestimmten Bundesländern Einwendungen gegen den Bau von Atomkraftwerken an die polnische Regierung schreiben dürfen. Bürger aus dem Landkreis Dachau dürfen sich nicht beteiligen, obwohl eine Reaktorkatastrophe in Polen europaweite Auswirkungen haben kann, wie die Katastrophe in Tschernobyl auf erschreckende Weise gezeigt hat, informiert Adrian Heim und fordert alle Mitbürger auf, gegen diesen Ausschluss beim Bayerischen Umweltminister Huber zu protestieren. Eine Beschwerde-email kann mit wenigen Mausklicks von der Internet-Seite www.oedp.de/aktuelles/aktionen/keine-akw-in-polen/ an das bayerische Umweltministerium verschickt werden.

 

 

Adrian Heim

ÖDP Dachau

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